LibreOffice benutzt mit dem OpenDocument-Format (ODF) ein vollständig offengelegtes Dateiformat, das einen dauerhaften Zugriff auf Ihre Daten sicherstellt, wobei sie natürlich Ihre Dokumente mit einem Passwort schützen können. Das ODF wurde mit der OASIS als treibender Kraft entwickelt und anschließend durch die ISO genormt. Aufgrund der Normung wird es auch von anderen auf dem Markt befindlichen Programmen genutzt. Durch die Verwendung des OpenDocument-Formats stellen Sie sicher, dass Ihre Dokumente problemlos zwischen verschiedenen Computern und Betriebssystemen ausgetauscht werden können. Sie sind weder von einem Hersteller abhängig (vendor lock-in), noch müssen Sie sich um Lizenzgebühren kümmern.
Vorlagen https://opendocumentformat.org/guidance/styles_and_templates/
https://www.adobe.com/de/acrobat/resources/document-files/open-doc.html
Das OpenDocument Format, auch ODF abgekürzt, ist ein offenes Dateiformat für Office Dokumente wie Textdateien, Präsentationen oder Tabellen. Ursprünglich vom Softwarehersteller Sun Microsystems entwickelt, wurde das Dateiformat von der internationalen Organisation OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information) im Jahr 2005 veröffentlicht und ein Jahr später als Standard klassifiziert.
Das OpenDocument Format nutzt in seinen Dokumenten eine XML-basierte Auszeichnungssprache, die Textdokumente durch Formatierung für Maschinen und Computerprogramme lesbar macht. Es kann mit beliebigen XML-Sprachen erweitert werden.
Das Format wurde mit dem Ziel entwickelt, den Austausch von Dokumenten unabhängig von einer speziellen Software oder eines Betriebssystems zu erleichtern. Dokumente sollten sich also problemlos öffnen lassen. Damit unterscheidet sich das OpenDocument Format als quelloffenes Format von anderen populären Office-Formaten wie dem DOC-Format oder dem XLS-Format von Microsoft, in denen der Quellcode nur teilweise offengelegt ist.
Eine OpenDocument Format-Datei kann als einzelne XML-Datei oder als Sammlung mehrerer XML-Dateien vorkommen, die zu einer Datei in einem komprimierten ZIP-Format zusammengefasst werden.
Das OpenDocument Format wurde mit dem Ziel entwickelt, den Austausch von Dateien unabhängig von einer speziellen Software oder eines Betriebssystems zu erleichtern.
Die Ordnerstruktur einer ODF-Datei ist immer gleich aufgebaut: Der erste Archiveintrag einer ODF-Datei ist immer der Internet Media Type, auch MIME-Typ genannt, der definiert, ob es sich bei der Datei um eine Grafik, einen Text oder um Videomaterial handelt. Alle weiteren Files in einem ODF sind XML-Dateien, die die Struktur, den Inhalt oder Einstellungen eines Dokumentes beschreiben.
Innerhalb der Überkategorie der OpenDocument Formate können Dateien verschiedene Endungen aufweisen, auf die wir im folgenden Abschnitt etwas näher eingehen wollen.
Dateien im OpenDocument Format werden häufig mit einem bestimmen Dateierweiterungstyp angezeigt. Typische Endungen sind .odt für Textdateien, .ods für Tabellen, .odp für Präsentationen, .odg für Grafiken und Illustrationen sowie die Dateiendung .odb für Datenbankdateien.